Aer 5000 : Continuous Air Monitor als Tischgerät
Der Aer 5000 überwacht kontinuierlich die Umgebung hinsichtlich luftgetragener, langlebiger radioaktiver Aerosole (LLRD). Das Gerät kommt in kerntechnischen Anlagen, in der NORM-Industrie, in Bergwerksbetrieben und in der Nuklearmedizin zum Einsatz (z. B. nach DIN ISO 16639).
Aufgrund seines kompakten Designs eignet sich das handliche Gerät auch bei eingeschränkten Platzverhältnissen. Die Aerosole werden mit einer eingebauten Pumpe angesaugt, auf einem Filter abgeschieden und spektroskopisch analysiert. Der natürliche, durch Radon- und Gamma-Umgebungsstrahlung vorhandene Strahlenuntergrund wird vollständig kompensiert.
Der Aer 5000 ist nach dem Einschalten sofort betriebsbereit und kann aufgrund seiner intuitiven und klar strukturierten Menüführung per Touchscreen auch von ungeschultem Personal bedient werden.
Das Gerät arbeitet sehr leise. Die freie Filter-Anströmung mit geregeltem Luftstrom ermöglicht eine gleichmäßige und verlustarme Abscheidung der Aerosole. Der große aktive Filterdurchmesser sowie die im Schrittbandlaufwerk verwendeten langen Filterbänder erlauben herausragende Filterstandzeiten.
Der einzigartige Filter-Dichtmechanismus verhindert das partielle Umströmen des Filters, wie es bei herkömmlichen Bandfilter-Systemen auftritt.
Optional kann das Gerät mit einem Vakuum-Adapter (KF/DN16) zum Anschluss an Probenahme-Leitungen ausgerüstet werden. Durch die hierfür gewählte Konstruktion sind die Abscheideverluste vernachlässigbar. Dank der hohen Geräte-Sensitivität werden sehr niedrige Nachweisgrenzen und Alarmschwellen für die Alpha- und Beta-Exposition erreicht.
Alle für den zuverlässigen Betrieb relevanten Parameter werden kontinuierlich überwacht und sind Bestandteil der gespeicherten Messdaten. Ein flexibles Alarmsystem warnt den Anwender sofort bei einer Überschreitung eines Grenzwertes oder bei einer Abweichung vom Regelbetrieb. Die Lichtsäule kann vom Gerät abgenommen und für maximale Sichtbarkeit positioniert werden.
Es stehen viele Optionen für zusätzliche Sensoren/Detektoren (z. B. NaJ-Sonde mit Nuklid-Identifikation) sowie die Systemintegration zur Verfügung.